Lisboa 1755 – Requiem Uraufführung
1755 ereignete sich vor der Atlantikküste Portugals das stärkste in Europa jemals aufgezeichnete Erdbeben, in dessen Folge drei Flutwellen die Stadt Lissabon erreichten. Zwischen 30.000 und 60.000 Einwohner kamen dabei ums Leben. In neospätromantischer bildhafter Tonsprache hat Ralf Schwarzien dieses Unglück für Chor, Solisten und sinfonisches Akkordeonorchester komponiert. Dabei handelt es sich um das erste Requiem für diese Besetzung überhaupt. Das Libretto besteht aus Texten und Gedichten portugiesischer und deutscher Dichter und Autoren. Angesichts der derzeitigen Katastrophen und Kriege, die unendliches, menschliches Leid mit sich bringen, möchte das Requiem dem Schrecken, der Fassungslosigkeit und der Trauer einen Raum geben, aber auch die Hoffnung auf Frieden in der Zukunft, aufrecht erhalten.
Nachdem die ursprünglich in Lissabon geplante Uraufführung 2020 auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, erfolgt diese nun am 5.10.2024 um 20:00 in der Stadtkirche Pforzheim.
Am 6.10. um 11:30 Uhr wird das Requiem nochmal in der Christkönigskirche in Ingersheim aufgeführt.
Ausführende:
- Landesakkordeonauswahlorchester Niedersachsen „ACCOLLAGE“
- Projektchor Lisboa1755
- Solisten: Marita Kröger, Amèlia Murst, Swaantje Schwarzien, Markus Rößle
- Stimmbildung: Juliane Brittain
- Einstudierung portugiesische Texte: Amèlia Murst
- Musikalische Gesamtleitung: Ralf Schwarzien
Karten sind erhältlich über Eventim ab 10.08.2024.
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